Am fürgangenen Freitag fuhren wir gen Osten auf. International bekannt für genialen Grotten-Death-Metal, spektakuläre Downhill-Rennen und seine Hasen bietet Bellwald eine fantastische Aussicht - am Tag auf das schönste Tal der Welt, in der Nacht auf den sternhagelvollen Himmel. ARTEFUCKED startete mit einem fulminanten Rockgewitter. Der harmonische Rauch, der aus dem Punk-Feuer aus dem kleinen, aber feinen Festzelt herausbrach, schwebte wie ein Schwarm roter Gleitschirme über das urchige Goms. Die kochende Menge war vom ersten Ton an gezwungen, mitzufeiern. ARTEFUCKED - keiner bleibt nackt, denn die Fans mussten sich warm anziehen. Nach einer lässigen Runde mit Tee betrat A.F. die Bretter, die immer noch heiss waren und donnerte ohne Unterbruch weiter. Wie unglaublich leicht die idyllische Ruhe der Natur mit der ruhigen natürlichen Idylle von A.F. harmonierte.

Nach einer weiteren lässigen Runde mit Tee (diesmal mit einem Zitronenschnitz) betraten die LÜÜSBÜEBU die Bühne. Zum Glück haben die LÜÜSBÜEBU keine weiblichen Bandmitglieder, sonst müssten Sie sich noch Zebrameitje oder LÜÜS-Streifen nennen. Spielfreude, Unbeschwertheit und FÄSCHTU war angesagt. Es sprühte vor GSCHPASS und alle gaben Gas. Am meischtu Freid va alle Lit heint appa d'LÜÜSBÜEBU sälber khä. Es war ein wunderschöner Abend. Ein riesengrosses Vergeltsgott geht an die Veranstalter, die Gäste, z'Hansrüedi, ds Tomi und Maya, Petrus und vor allem: z' Roli. Es ist schön, allpot nach Bellwald zu fahren und dann wieder futsch zurückkehren. In diesem Sinne - bis auf bald - im schönen Bellwald!

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